Nicht-staatliche Instrumente zum Erhalt der Biodiversität in der Agrarlandschaft / Non-governmental instruments for biodiversity conservation in agricultural landscapes
Supervisor: Jun.-Prof. Arndt Feuerbacher / Hannah Bücheler
Der kontinuierliche Rückgang der biologischen Vielfalt in den europäischen Agrar-landschaften erfordert tiefgreifende Veränderungen im Agrar- und Lebensmittelsystem, um den anhaltenden Verlust aufzuhalten und umzukehren (z.B. Mupepele et al. 2021). Neben Reformprozessen und Anpassungen in der Agrarpolitik, spielen in Deutschland auch nicht-staatliche Initiativen des Privatsektors eine Rolle in den Veränderungsprozessen (z.B. Blühpatenschaften, Crowdfunding für insektenschonendes Mähwerk etc.). Ziel dieser Arbeit ist die systematische Aufarbeitung der (wissenschaftlichen und grauen) Literatur zum nicht-staatlichen, privatwirtschaftlichen Engagement im Biodiversitätsschutz. Ziel ist es, nicht-staatliche Maßnahmen, Initiativen, Projekte und Instrumente in Deutschland zu erfassen und zu analysieren. Der methodische Ansatz zur Auswertung der identifizierten Literatur kann sowohl qualitative als auch quantitative Methoden umfassen. Darüber hinaus kann die Arbeit eine Umfrage oder Interviews zur Verifizierung der identifizierten Literatur beinhalten.
Erforderliche Kompetenzen: Fundierte analytische Fähigkeiten, Kenntnisse in der Durchführung von systematischen Literaturrecherchen, ausreichende Deutschkenntnisse für die Analyse deutschsprachiger Literatur, Affinität zu agrarökonomischen Perspektiven; Vertrautheit mit qualitativen (z.B. MAXQDA) oder quantitativen (z.B. "bibliometrix“ Paket in R) Werkzeugen ist ein Vorteil.
Die Thesis kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden (bitte die eigene Prüfungsordnung berücksichtigen).